Ernährung

Helvetas bekämpft Unterernährung und Hunger – weltweit sind noch immer über 800 Millionen Menschen davon betroffen.

Helvetas setzt sich dafür ein, dass benachteiligte Menschen Zugang zu erschwinglichen, nahrhaften und gesunden Lebensmitteln erhalten. Wir tragen dazu bei, die Ernährungssicherheit in armen Gemeinden zu erhöhen durch den Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung.

Ernährungssicherheit stärken, Hunger bekämpfen

Für die Ärmsten ist Hunger und Mangelernährung eine tägliche Realität. Unterernährung führt zu schwerwiegenden Erkrankungen und – im Falle von Kindern – zu einer beeinträchtigten geistigen Entwicklung. Das Problem wurde durch die Coronakrise, anhaltende Konflikte und die wachsende Ungleichheit noch verschärft. Über 800 Millionen Kinder und Erwachsene können sich nicht angemessen ernähren. Gleichzeitig sind über 1,9 Milliarden Menschen weltweit übergewichtig.

Um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können, muss die Staatengemeinschaft koordiniert handeln. Die Grundlagen unseres Ernährungssystems sind durch den Klimawandel, übernutzte natürliche Ressourcen wie Böden oder Wasser und die Überalterung der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft gefährdet. Helvetas fördert die Anpassung an diese Herausforderungen mit intelligenten Innovationen, die solche Herausforderungen angehen – wie Systeme für den schnellen, digitalen Informationsaustausch zwischen Bäuerinnen und Bauern, Technologien zur Sonnentrockung oder die Ernährungssensibilisierung in Schulen, damit Nahrungsmittelproduktion und Konsum im Gleichgewicht bleiben.

«Unterernährung ist die Hauptursache für Krankheiten, und verletzliche Frauen und Mädchen sind gefährdeter, an Mangelernährung zu sterben als Knaben und Männer»

Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen

Unsere Arbeit

Helvetas arbeitet mit Akteur:innen auf allen Ebenen der Lebensmittelversorgungskette zusammen, insbesondere aber auf lokaler Ebene. Unser Ziel ist es, eine gesunde und nachhaltige Ernährung für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette zu gewährleisten und die Lebensmittelsysteme ressourceneffizienter, klimaresistenter, freundlicher, inklusiver und sozial gerechter zu gestalten.